Donnerstag, 14. April 2016

"El Presidente": Chef des Araber-Clans nie abgeschoben

Auch dieses Mal konnte er nicht gefasst werden, bei der Razzia am Dienstag: Al-Z. alias "El Presidente", eine wichtige Figur in der Szene. Von Abschiebung aber kann gar keine Rede sein - trotz einer langen Liste von Vorbestrafungen.



Gestern Morgen kam es in Berlin zur Festnahme von acht Männern. Diese sollen zum Clan von Al-Z. gehören, berichtet die "Huffington Post". Die Personen im Alter von 20 bis 50 Jahren wurden im Rahmen eines polizeilichen Großeinsatzes festgenommen.

Insgesamt wurden 18 Wohnungen, Gasstätten und Firmenräume durchsucht. Unter den 220 Polizisten im Einsatz befanden sich 60 Mitglieder eines Spezialkommandos (SEK).

Nicht unter den Festgenommenen war das Oberhaupt des kurdisch-libanesischen Clans, Mahmoud Al-Z. Dieser sei 1982 aus dem Libanon eingereist und hätte Asyl beantragt, so Informationen von “Bild.de”. Zwar wurde der Antrag damals abgelehnt, mangels gültigen Passes erfolgte aber keine Abschiebung. Fest steht Al-Z. wurde schnell kriminell.

Auch in der Folge scheiterten sämtliche Versuche einer Abschiebung am fehlenden Pass. Noch heute sei die Nationalität von Al-Z. alias “El Presidente” nicht bekannt. Er könnte Türke oder Libanese sein. Bei keiner Gerichtsverhandlung in der Vergangenheit sei dies vollständig geklärt worden.
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