Donnerstag, 5. Juni 2014

Der derzeit gefährlichste Mafia-Hintern

Mit knallrotem Lippenstift, gewagtem Dekolleté und ultrakurzen Miniröcken ist die Mexikanerin Claudia Ochoa Felix (27) auf Fotos im Internet zu sehen. Nichts besonderes, eigentlich, hielt die Dame da nicht ab und zu auch mal ein AK-47-Sturmgewehr in ihren perfekt manikürten Händen ...

Die kurvige Dreifachmutter wurde in Mexiko als „Kim Kardashian der Drogenmafia“ zur Mediensensation.

Die ruchlose Schönheit soll zur Chefin der Killertruppe „Los Antrax" des notorischen Sinaloa-Kartells aufgestiegen sein, das groß im Heroingeschäft mit den USA ist.
Mit einer Serie scharfer Fotos auf Twitter und Facebook hatte die Brünette den Hype erst richtig entfacht: Felix ist zu sehen beim Shopping in Luxus-Läden, mit einem Leoparden als Haustier, mit einer goldverzierten Kalaschnikow samt Zielfernrohr in Händen oder Hunderten Geldscheinen in ihrem Bett.





Die Gang „Los Antrax” fungiert als Auftragskiller für das „Sinaloa-Kartell”, dessen Boss Joaquín „El Chapo“ Guzmán im Februar verhaftet wurde. Außerdem erledigt „Los Antrax“ die Drecksarbeit für das Kartell und sorgt mit Leibwächtern für die Sicherheit des Sinaloa-Bosses Ismael „El Mayo“ Zambada (66).


Bewaffnet und gefährlich: Claudia Ochoa Felix (27) posiert mit einer Waffe, die wie eine rosafarbene Kalaschnikow aussieht


Die Aufregung um die Kartell-Kurvenbombe begann mit dem Mord an Yurina Castillo Torres († 23) am 7. Mai, eine jungen Frau mit Verbindungen zum Sinaloa-Kartell. Sie soll irrtümlich ums Leben gekommen sein: Das wahre Ziel der Auftragskiller, so die Seite  "Borderland Beat“, sei Felix gewesen. Das Mordopfer hätte ihr bloß ähnlich gesehen, hieß es. 

Doch ist die dralle Beauty wirklich die mörderische Chefin eines Verbrechersyndikates  oder nur eine Aufschneiderin, die Luxus und Knarren liebt? Im Netz, so die italienische News-Seite „Blitzquotidiano", hat sie längst den Spitznamen „La Emperatriz de los Antrax“ (Kaiserin von Antrax). Doch Medien in Mexiko, wo der seit 2006 wütende Drogenkrieg schon 106 000 Todesopfer forderte, berichten, dass die Staatsanwaltschaft in der Sinaloa-Provinzhauptstadt Culiacán Rosales noch keine Ermittlungen gegen Felix eingeleitet habe. 

Und die Frau selbst dementiert vehement jegliche Verbindungen zum organisierten Verbrechen: Die Berichte seien „fiese Verleumdungen und Lügen”, protestierte sie auf Twitter. Aber: Wie sie zu ihrem schieren Reichtum gelangt ist, verrät sie nicht.


Kurz nach dem erfrischenden Bad – Claudia Ochoa Felix steigt aus dem Pool


Rückblick: „Belleza“ Felix soll an die Spitze der Antrax-Bande gelangt sein, nachdem der frühere Führer José Rodrigo Aréchiga Gamboa (33), berüchtigt als „Chino Antrax“, im Januar am Amsterdamer Schiphol-Flugfhafen (Niederlande) wegen des Verdachts auf Drogenschmuggels und mehreren Morden verhaftet worden war.

Und da Felix, so die italienische Zeitung „Corriere“, seine langjährige Geliebte war, übernahm sie selbst die Leitung – und wurde zur mächtigsten Frau im mexikanischen Drogengeschäft.
.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen